Willenbacher & Rzebitschek 8597-186, eingeritzt: „2111“ oder „2|||“

 

Nummern auf der Grundplatte mit einer sehr frühen Musiknummer


Musikzettel: Cavatine aus der Oper
Stumme von Portici [1828]
Cavatine aus der Oper
Hugenotten von Meyerbeer [1836 (!)]


Zu einer größeren Auflösung


 

Im obigen Foto Schatten liegt folgende Zeile:

An der Stelle, wo der Firmenstempel sein sollte, liest man die obigen zunächst einmal rätselhaft anmutenden, vermutlich fertigungstechnisch bedingten Zahlenangaben, wie sie noch auf keinem anderen Spielwerk (von [Willenbacher und] Rzebitschek und überhaupt) gefunden wurden.

 

Man zählt 77 Zungen, diese Zahl lässt sich auch nicht in eine vernünftige Relation zu dem oben zu lesenden Zahlensalat setzen.

 

Es ist naheliegend, die beiden Besonderheiten dieses Spielwerkes, eine nicht passenden Musiknummer und die oben zu sehenden Einritzungen, die keine Reparaturvermerke sind, zusammen zu betrachten sind. Leider hat das eiou-Team bisher noch kein schlüssiges Erklärungsmodell anzubieten. Es ist jedoch anzunehmen, dass dieses Spielwerk als Vorlage für die Anfertigung weiterer Werke (mit einer höheren Werknummer) gedient hat und dass die Zahlenangaben eine Schablone zu ersetzen hatte.

 

Ähnliche Zahlenangaben finden sich auch bei einem ungemarkten Rundecken-Spielwerk!


 

Ungewöhnliches Sperrrad und ein Federhauskloben in Form eines Querschnittes einer Glocke


Geteilte Windflügel und ein ganz einfach geformter Startstophebel sind die markanten Einzelteile des Start-Stopp-Mechanismus