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Napoléon Coste, *1805, †1883, französischer Gitarrist, Gitarrenlehrer und Komponist. Er bereicherte die Gitarrenliteratur durch die konsequente Entwicklung der polyphonen Möglichkeiten der Gitarre und war ein herausragender Vertreter der romantischen Epoche der Gitarre.

Ende der 1830er Jahre begann Coste mit Komposition. Erste Werke konnte er bei Richault und anderen Verlegern herausbringen. Allerdings sank nach 1840 die Popularität der Gitarre zugunsten des Klaviers. Außerdem stellten Costes Werke häufig hohe technische Anforderungen, was die Verkaufsauflagen ebenfalls begrenzte. Deshalb musste er seine Werke bald im Selbstverlag veröffentlichen.

Costes Kompositionen sind vom Einfluss seines Lehrers und Freundes Fernando Sor geprägt und zeichnen sich durch eine konsequente Mehrstimmigkeit in der Melodieführung aus. Häufig sind die Melodien in zwei, drei oder sogar vier Stimmen kontrapunktisch ausgeführt. Seine musikalischen Formen sind neben Walzern, Menuetten, Rondos und Sonaten oft freie Fantasien. 1845 gab Coste Fernando Sors Gitarrenschule „redigiert und erweitert“ heraus: Er verzichtete auf Sors umfangreiche theoretische Begründungen seiner Spielweise, die teilweise der Erwiderung auf zeitgenössische Kritiken gedient hatten, und ergänzte die Schule um zahlreiche eigene musikalische Beispiele.

Les Bords du Rhin, (The Banks of the Rhine), valse for guitar (Souvenirs No. 2), Op. 18

Link: Coming coon


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