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Carl Lorens (nicht Lorenz), *1851 (Wien), †1909 (ebenda), Volkssänger, Komponist, Textdichter, Journalist

 

Komponist und Textdichter von Couplets, Duetten, Marsch-, Walzer- und Jodlerliedern, Gstanzln, Parodien, Soloszenen.

Wer findet das „populärste Marschlied“ auf einem Spielwerk?


Neben Joh. Schrammel und J. Sioly war Lorens der Vollender und bedeutendste Schöpfer des klassischen Wienerliedes des späten 19. Jh.s, neben W. Wiesberg der bedeutendste Volksdichter und ausführlichste Chronist eines wienerischen Sittenbildes seiner Zeit.


1928: Gedenktafel


1930: Benennung des C.-L.-Hof, Wohnhausanlage in Wien XII, Längenfeldgasse 14–18)


Quelle: Ernst Weber, Art. Lorens (nicht Lorenz), Carl, in: Oesterreichisches Musiklexikon online ("http://www.musiklexikon.ac.at"), Zugriff: 25.9.2018


„Weana Chic und Charme“ (ungemarktes Spielwerk)




10. Juni 1928: Enthüllung einer
Gedenktafel am Haus Schönbrunner Straße 184



An seinem Begräbnis am 14. Dezember 1909 nahmen zahlreiche Musikerkollegen und Interpreten seiner Lieder teil. Carl Lorens ist in einem Ehrengrab am Meidlinger Friedhof beerdigt (Abteilung 3, Gruppe 6, Grab Nr. 23). Auf dem Grabstein wird aus seinem letzten Lied zitiert:

 

„Und wenn ich einmal sterben sollt,
So soll es dorten sein,
Wo auf den Bergen rings herum
Wächst Österreicher Wein.
Als Abschied singt mir noch ein Lied
Vom deutschen Vaterland,
Dann senkt mich in ein kühles Grab
Am blauen Donaustrand.“


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