Rückblick:

Anzahl der hergestellten Spielwerke


Etwas mehr als 14 Jahre Willenbacher & Rzebitschek, vor 1828 bis 1842, Werknummern 3000 bis etwa 17000, Produktion etwa mehr als 14000 Spielwerke, wenn die ersten dreitausend Werknummern als eine zu hoch gegriffene Schätzung durch Franz Rzebitschek angesehen werden kann, was vermutlich im Vergleich mit den Werknummern von Anton Olbrich besser aussah, rund etwas mehr als ein Sechstel der Gesamtproduktion, etwa 1000 Werke pro Jahr,

circa 28 Jahre Franz Rzebitschek, 1842 bis 1870, Werknummern etwa 17000 bis etwa 44000, also Produktion von 27000 Spielwerken, rund mehr als zwei Sechslel der Gesamtproduktion, fast 2000 Werke pro Jahr,

rund 27 Jahre lang Gustav Rzebitschek 44000 bis 52000, Werknummern etwa 44000 bis 52000, also Produktion von nur 8000 Spielwerken, etwas mehr als ein halbes Sechstel der Gesamtproduktion, durchschnittlich mehr als dreihundert Werke pro Jahr, anfänglich beginnend mit einer höheren Produktivität bis zum fast totalen Ausfall der Produktivität gegen Ende des Bestandes der Firma.

W & R Franz Gustav
vor 1828 – 1842 1842 – 1870 1870 – 1897
3000 – 17000 17000 – 44000 44000 – 52000
17000 27000 8000
etwa zwei Sechstel der Nummern etwa mehr drei Sechstel der Nummern weniger ein Sechstel der Nummern


(etwa zweiSechstel der Spielwerke) sind hier mit Bildmaterial erfasst


(mehr als drei Sechstel der Spielwerke) sind hier mit Bildmaterial erfasst


(weniger als Sechstel hier sind mit Bildmaterial erfasst, alle zusammen
1000 Werke pro Jahr 2000 Werke pro Jahr durchschnittlich 300 Werke pro Jahr

Aus dem Zahlenmaterial ist zu folgern, dass es bei der Nummerierung grobe Auslassungen nicht gegeben haben kann, denn die statistischen Daten der aufgefundenen Nummern stimmen mit den theoretisch möglichen einigermaßen überein.

Damit ist allerdings das Rätsel, wo die ersten dreitausend Spielwerke geblieben sind, nicht gelöst.

Die weiß auf schwarz eingeblendeten Nummern werden jeweils automatisch aktualisiert und stimmen immer mit dem letzten Stand überein.


Seitdem haben sie viele namhafte Forscher mit den Rzebitscheks bzw. Řebíčeks und ihren Spielwerken beschäftigt, ...


... namentlich Luuk Goldhoorn: Die Österreichische Spielwerkmanufaktur [Utrecht 1999], Helmut Kowar: Spielwerke aus Prag und Wien (Wien 2017), Helmut Kowar: Musical Boxes from Prague and Vienna (Vienna 2019).

Weiters ist eine größere Anzahl von Artikeln in diversen Fahzeitschriften eschienen, die Tendenz ist steigend.

Liebhaber von Rzebitschek-Spielwerken erfreuen sich am hervorragenden Klang und einige gehen sogar so weit, dass sie Gustav Řebíček zustimmen, der sich wiederholt dahingehend äusserte, dass seine Spielwerke „besser als alle anderen Produkte aus der Schweiz“ seien.