Franz Janisch, Flötenwerkverfertiger und Musikmaschinist, ab 1875, führte auch Kammspielwerke, wenn auch vermutlich keine von Wiener Herstellern (Olbrich und deren Nachfolger, Bartl etc.), sondern offenbar Schweizer und deutsche Fabrikate

 

Zum Berufskollegen im Nachbarhaus, Neubaugasse 49, siehe bei Josef Janisch


Fotodokumentation eines Instrumentes mit typischer ovaler grüner Randbordure, die VIELLEICHT Franz Janisch zuzuschreiben ist


1888 erstmals im Lehmann-Adessbuch an der Adresse VII., Neubaugasse 47



In dieser Zeitung inserierte Franz Janisch mehr als zwei Jahr lang wie oben faksimiliert!





Franz Janisch, in dem wir einen nahen Verwandten, vielleicht sogar den Sohn von Josef Janisch erwarten dürfen, verkaufte ein breites Spektrum wie Zithern, Harmonikas, Manopans, Aristons, Euphonions, Polyphons, Iris, Libellen, Symphonions, Intona, und baute anfänglich laut der Anzeige sogar noch eigene Orchestrion- und Flöten-Automaten.



Nach dem Ersten Weltkrieg war die große Zeit der Mechanischen Musikinstrumente längst vorbei, Grammophone und Radios verbreiteten sich rasant. Aufgrund des hohen Anschaffungspreises kauften manchmal mehrere Personen gemeinsam einen Radioapparat, bildeten damit einen Radiobund, und gaben das Gerät täglich an ein anderes Mitglied weiter.

Franz Janisch blieb in der Musikbranche im weiteren Sinne und lebte vom Verkauf von Klavieren und Musikalien.