Die zu vermutende Zusammenarbeit zwischen Josef Olbrich und Franz Einsidl

 

Zwei Arbeiter in der Offizin von Anton Olbrich, und zwar Josef Olbrich, der Bruder von Anton Olbrich, und ein gewisser Franz Einsidl, machten sich im Jahr 1849 praktisch gleichzeitig selbständig.

 

Hier folgen Hinweise auf eine zumindest zeitweilige Zusammenarbeit zwischen den beiden oben genannten Spielwerk-Herstellern.


Entweder eine nachträgliche (?) Hybridisierung oder sogar eine Originalausfertigung ist das Spielwerk Einsidl Nr. 309.


In das Einsiedl-Spielwerk 2691 wurde ein Kammträger eingebaut, den vorher Josef Olbrich mit seinem Firmensignet versehen hat. Offenbar bezog Franz Einsidl Spielwerkteile von Josef Olbrich.


ImEinsiedl-Spielwerk 4076 fand Hans-Jürgen Eisel einen Kammträger mit dem Firmennamen OLBRICH, (ohne Angabe des Vornamens). Es fanden sich keine Hinweise dafür, dass Spielwerk vorher restauriert worden wäre. Den Einbau fand offenbar zur Zeit der Entstehung des Werkes in der Offizin von Franz Einsidl statt.


Text: ©Otmar Seemann