Einsidl  Bartl  Stern  Schidlo  Götz            

 

 

 

August Bartel (Bartl), Spieluhrmacher, erwähnt 18591881 (Vater)

 

Edmund Bartel, Spieluhrmacher, erwähnt 1883–nach 1900 (Sohn)

 

Firmengeschichte

 

 

Werk-Nr.

Musik-
pro-
gramm

 

 

 

164

A. Bartel / in Wien (auf dem inneren Federhauskloben)

Walze 37,2 cm, Nr. „164“ auf der Walze, gusseiserne Grundplatte

■Kowar (2017) S. 220

 

 

266

Ungemarkt [A. Bartel oder J. Olbrich)]

Beschreibung in Vorbereitung, derzeit beim Restaurator, PICT

■Slg. Seemann

 

 

415

Ungemarkt (August Bartel zugeschrieben)

5 Kammschrauben, gusseiserne Grundplatte, PICT, 3 Musikstücke: 1. Carnevalsbilder, op. 357, (1874), Johann Strauss Sohn, 2. ..., Polka française, 3. Cavatine aus Ernani (Verdi)
■Archiv Niko Wiegman, Spielwerkrestaurator in Hilversum, Niederlande

 1874 oder später

 

666

A. Bartel in Wien (auf Grundplatte unter dem Kamm)

Nr. auf dem Walzendeckel eingeritzt, 17,7 cm-Walze, 3 Musikstücke, Melodiezettel: 1. Fatinitza Marsch von Suppe / 2. Herzklopfen Polka franc. v. Kremser / 3. Alla stella confidente Air de Gobbe.

■Kowar (2017) S. 220

 

 

947

 

A. Bartel in Wien

Musikzettel: 1:...-Walzer von Strauss, 2: [Rosette] Polka mazur von MIllöcker [1885]. PICT

■Seemann

nicht vor 1885 

307 

270

A. Bartel in Wien (auf Grundplatte unter dem Kamm)

10-cm-Walze, PICT+INFO, 2 Musikstücke, Melodiezettel: 1. Frauenwürde [op. 277, 1870] von [Josef] Strauss 2. Pièce aus der Sardanapal-Quadrille [op. 49] von [Eduard] Strauss. Musiknummer auch auf dem Innenseite des Kammträgers eingeritzt.

■Slg. Seemann

562

145

Ungemarkt

2 Musikstücke (Marliani: La Xacarilla (UA 1830); Lanner: Geistes Schwingen, PICT

■Bericht: Seemann

 

595

401

AB (auf den unteren Teil, der den Windflügel enthält, gestempelt)

Walze 10 cm, gusseiserne Grundplatte; Nummern aud der Melodiekarte, Melodiezettel: 1. Duett a.d. Op. Dom Sebastian von Donizetti / 2. Arie a.d. O. Die Afrikanerin v. Meierbeer

■Kowar (2019) S. 229

671

398

Ungemarkt

Walze ca. 13 cm, 3 Musikstücke (davon 1. Bettelstudent [1882], Ich habe kein Geld‎, bin vogelfrei), gusseiserne Grundplatte, Volltrieb, Federhaus „IIII“ oder „////“, PICT+INFO+MUSIC


Zwischenbericht nach der Neubestiftung der Walze, der auch auf die Frage eingeht, wie es denn klingt, wenn zwei Stifte knapp intereinander die selbe Zunge anreissen, und weiters mit Fotos vom Walzeninhalt: PICT

■Eisel

nach 1882

814

348

A. Bartel in Wien (Kt)

10,4 cm-Walzer mit 2,4 cm Durchmesser, 81 Zähne, 2 Musikstücke (Walzer und Polka), Volltrieb, Nr. auf Walzendeckel eingeritzt, Grundplatte aus Gusseisen 16 x 6,5 cm

■Kowar (2017) S. 220

1883/84

 

1024

 

Bartel in Wien (Kt)

13,3 cm-Walze, Grundplatte aus Gusseisen, Kamm mit 86 Zungen, 3 Musikstücke

■Kowar (2017) S. 220

1883/84

 

1063

545

 

Bartel in Wien (Kt)

10-cm-Walze, Grundplatte aus Gusseisen, PICT, 2 Musikstücke, darunter „Wiener Blut

■Slg. Seemann

1883/84

 

1116

916

A. Bartel in Wien (Kt)

Nummern auf Walzendeckel eingeritzt, 24,4 cm-Walze mit 4,3 cm Durchmesser, verstellbarer Windflügel, Grundplatte aus Gusseisen, Kamm mit 8 Schrauben

■Kowar (2017) S. 220

1884/85

 

1296

469

A. Bartel in Wien (Kt)

12,9 cm-Walze mit 3 cm Durchmesser, Grundplatte aus Gusseisen, Nr. auf dem Walzendeckel eingeritzt, PICT, 3 Musikstücke, Melodiezettel: 1 In der Hinterbrühl Marsch [Suppé] / 2 Boccaccio Walzer v. [Eduard] Strauss[nach Motiven aus „Boccaccio“ von Franz von Suppé] / 3 Pariser Polka francaise v. Strauss

■Kowar: The Music of the Austrian Monarchy (2020), Abb. 1 und 3; Kowar (2017) S. 220; Bellamy, Tunesheets (2022), p. 24/3 (with a picture of the tune sheet)

1884/85

1306

703

A. Bartel in Wien (Kt) AB auf Zylinderwellenrad

Nummern auf dem Walzendeckel eingeritzt, „M703“ auch auf Kt Innenseite, Grundplatte aus Gusseisen, 10,62 cm-Walze mit 3,1 cm Durchmesser, Kamm mit 85 Zähnen, 2 Musikstücke („Wiener Blut“ v. Johann Strauss, „Boccaccio Marsch“ v. Suppé)

■Kowar (2017) S. 220

1884/85

1327

714

A. Bartel in Wien (Kt), „AB“ im Walzenrad eingeprägt

Nr. auf Walzendeckel eingeritzt, Grundplatte aus Gusseisen, 10 cm-Walze, 85 Zungen, Windfang und dessen Kloben von einem Prager Werk entnommen, 2 Musikstücke

■Kowar (2017) S. 220

1884/85 

1366

737

A. Bartel in Wien (Kt)

10 cm-Walze, Nr. auf dem Walzendeckel eingeritzt, Grundplatte aus Gusseisen

■Kowar (2017) S. 220

1884/85 

1750

959

[E.] Bartel in Wien (Kt)

„1750“ auf der Walzenstirnseite eingeritzt, „959“ auf dem Melodiezettel, 10 cm-Walze, Grundplatte aus Gusseisen, 85 Zähne, 2 Musikstücke, Musikzettel: Lagunen Walzer v. Joh. Strauß, Laura Walzer v. Millöcker

■Kowar (2017) S. 221

1886/87 

 

4146

A. Bartel (auf Grundplatte unter dem Kamm)

Musikzahl auf dem Walzendeckel eingeritzt, 10-cm-Walze. PICT

■Seemann

 

10813

 

819

A. Bartel (???) (apokryph)

10-cm-Walze. PICT

■Seemann

 

 

 

A. Bartel in Wien (Kt)

2 Musikstücke, Grundplatte aus Gusseisen

Kowar (2017), S. 220

 

 

 

A. Bartel in Wien (Kt)

Grundplatte aus Gusseisen

■Kowar (2017), S. 220

 

 

 

A. Bartel in Wien (Kt)

Grundplatte aus Gusseisen, 17,5 cm-Zylinder, 4 Musikstücke

■Kowar (2017), S. 220

 

 

 

A. Bartel in Wien (Kt)

Grundplatte aus Gusseisen, 10 cm-Walze, 83 Zähne, 2 Musikstücke

■Kowar (2017), S. 220

 

 

 

A. Bartel (Federhaus)

26,5 cm-Walze mit 5,5, cm Durchmesser, 8 Musikstücke, verstellbarer Windflügel, Grundplatte aus Gusseisen

■Kowar (2017), S. 220

 

 

 

A. Bartel (leider ohne nähere Angabe)

88 Zungen, vermutlich 5 Kammschrauben, Walze vermutlich etwa 13 cm, 3 Musikstücke

■Kowar (2019), S. 230

 

 

 

A. Bartel (leider ohne nähere Angabe)

88 Zungen, vermutlich 5 Kammschrauben, Walze vermutlich etwa 13 cm, 3 Musikstücke

■Kowar (2019), S. 230

 

 

 

A. Bartel in Wien

Gusseisengrundplatte, Walze vermutlich etwa 13 cm, 3 Musikstücke, PICT

■©Antikuhrenhaus

 

 

(August oder Edmund Bartel)

„AB“ auf Bauteilen eingeprägt, Grundplatte aus Gusseisen, Feder signiert „Miller in Wien“, Volltrieb, 13,3 cm-Walze mit 3 cm Durchmesser, 86 Zungen, in Glasfensterkassette, 3 Musikstücke, Melodiezettel: 1. Über den Wellen Walzer [Rosas], 2. Herzensdieb Lied v. Adolfi, 3. Fesch und schneidig Marsch v. Ziehrer

■Kowar (2017) S. 221

1901/1903 

 

AUGUST BARTEL IN WIEN auf dem inneren Federhauskloben, 24-cm-Walze, 12 Musikstücke

24,7-cm-Walze, 6,6 cm Ø („fat cylinder“), Kamm: 24 cm (zwei Sektionen, 12,1 und 11,9 cm, G: 39 x 14 x 1,1 cm, Insgesamthöhe der „Ohren“: 2 cm, G: Gusseisen vom „Dreiohren“-Typ.

Gemarkt auf dem inneren Walzenkloben: „August Bartl in Wien“.

 

PICT+DOKU.

 

Neben den (wenigen) 12-Musikstück-Werken von Anton Olbrich, wie man aus der heutigen Seltenheit schließen kann, hat also auch August Bartel, vermutlich knapp vor 1880, zumindest ein Stück eines so großen Spielwerkes angefertigt.

12 Musikstücke (zwei pro Umdrehung): 1: Radetzkymarsch, 4: Walzer, 5: Hoffmanns Erzählungen (Offenbach), 7: Stille Nacht, 8: Gebet aus Wilhelm Tell (Rossini), 9: Troubadour (Verdi), 12: Mailüfterl (Kreibel)

■Seemann

1901/1903 

 

A. Bartel (auf dem Kammträger) (I)

PICT

■Bericht Seemann (nicht autopsiert)

 

 

A. Bartel (auf dem Kammträger) (II)

PICT

■Slg. Seemann (noch nicht eingehend untersucht)

 

 

 

Ungemarkt (Edmund Bartel?)

Gusseiserne Grundplatte, 10-cm-Walze, Ritzelrad aus weisslichem Metall, PICT

Slg. Seemann

 

 

(„164“)

 

„A.“ [!!!] Bartel „gemarktes“, vermutlich in der Ära Edmund Bartels gefertigter Umbau eines Schweizer Spielwerkes

8 Musikstücke, Melodiezettel: 1. Yes let me like a soldiers fall v. Wallace, 2. Silver threads among the old v. Danks, 3. My pretty Jane, 2. Sweethearts Waltz v. D´Albert, 5. Les gardes de la reine Waltz v. Godfrey, 6. Marsh of the men of Harleck v. Thomas, 7. Telegramme Walzer v. Strauss, 8. Auld long syne.

PICT

Das für ein schweizerisches Spielwerk typische Musikprogramm lässt Zweifel aufkommen, ob dieses Spielwerk wirklich von Bartel gefertigt wurde oder dieser wohl nur als Händler fungierte. Die Musiknummern wurden daher (mit Ausnahme des op. 318 („Telegramme“) von Johann Strauss Sohn) nicht in die in den Abschnitt „Lexikon der Spielwerk-Komponisten“ übernommen.

■Kowar (2017) S. 220

 

 

Leider bleiben beim Kapitel

Alois und Edmund Bartel

noch viele Fragen offen.

 

Es entsteht der Eindruck,

als ob in der Spätzeit
Arbeiter und Restmaterial
von einem Spielwerkhersteller
zum nächsten wechselten,

deswegen der Ausdruck
„J. Olbrich (Witwe)-Wysločil-Bartl-Wolke“:

 

Eine scharfe Abgrenzung ist derzeit unmöglich,

 

„further research das to be done“,

 

es liegen noch zuwenige Werke vor,

 

die nicht nur gesehen,

 

sondern auch zerlegt wurden,

 

um nähere Aussagen treffen zu können!


      Einsidl  Bartl  Stern  Schidlo  Götz           

 

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